Das Maschenputtel

dasmaschenputtelEine Märchenparodie für Kinder jeden Alters

Erschienen in der Reihe: “Die andere Märchenbibliothek” Herausgegeben von Otto Waalkes und Bernd Eilert

Kaum eine klassische Märchenfigur könnte es mit Aschenputtel aufnehmen, wenn es darum ginge, den Preis für die unglücklichste Jugend oder einen Pokal für den märchenhaftesten Aufstieg zu vergeben. Von der bösen Stiefmutter samt mindestens ebenso bösartigen Stiefschwestern zur Magd degradiert und zum Erbsenzählen, nein, zum Linsenlesen verdonnert, schwingt sich Aschenputtel auf zur Prinzessin wie – na, wie schon? – wie Phönix aus der Asche natürlich.

Dabei helfen ihr das Vermächtnis der Mutter und die Tauben mit dem guten Kontakt zum Himmelreich. Und diese Hilfe hat Aschenputtel auch bitter nötig. Wenn aber nun die Täubchen ausgeflogen sind, weil jemand der Taubenschlag offen gelassen hat…? Wer tut denn so etwas? Nun, zum Beispiel ein schusseliger Zwerg. Dann ist es natürlich die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der 7 Zwerge, Taubenstelle zu übernehmen und Aschenputtel ihren Prinzen zu besorgen, damit es auch in dem Märchen vom “Maschenputtel” wieder heißen kann: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann…

Uwe Wittstock: “Das Maschenputtel”. Die andere Märchenbibliothek. Illustriert von Michael Hülse. Subito Verlag, Frankfurt am Main 2007. 48 Seiten, 6,90 €

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